Wilhelminen-Hospiz Niebüll gGmbH - stationäres Hospiz in Nordfriesland

Anschrift
Westersteig 2
25899 Niebüll
Telefon
04661 - 60 70 70
Fax
04661 - 6 07 07 77
E-Mail
franke-peters@wilhelminen-hospiz.de
Website
www.wilhelminen-hospiz.de
Ansprechpartner
Maya Franke-Peters
Geschäftsführung / Hospizleitung

Yvonne Friedrichsen
Pflegedienstleitung / QMB
Beschreibung
Wofür wir stehen

Die Hospizidee ist das „Herz“ des Wilhelminen-Hospizes. Sie geht auf Cicely Saunders zurück, die Begründerin der modernen Hospizbewegung. Ideengeschichtlich schließt die Hospizidee an weitaus ältere Traditionen an. Gastfreundschaft und Mitmenschlichkeit sind in der jüdischen, islamischen und auch in der christlichen Kultur bedeutungsvoll.

Die moderne Hospizbewegung folgt dem Leitgedanken der absichtslosen Gastfreundschaft für sterbende Menschen und ihre Angehörigen, unabhängig von persönlichen Eigenschaften wie Geschlecht, Herkunft, Status oder Religion. Das Spenden von Ruhe und Aufmerksamkeit, Hilfe und Trost stehen dabei im Mittelpunkt. Das Menschenbild der modernen Hospizbewegung berücksichtigt alle Dimensionen des Lebens: die körperliche, psychische, spirituelle und die soziale. Sie alle werden wahr- und ernstgenommen. Vor diesem Hintergrund wird das Sterben nicht als Krankheit, sondern eher als Teil des Lebens verstanden.

Wir knüpfen an diese Leitgedanken an und machen sie für die Menschen in Niebüll, Nordfriesland und darüber hinaus lebendig. Unser Ziel ist es, Menschen am Lebensende und in ihrer Not nicht alleine zu lassen. Dafür gestalten wir ein geborgenes Umfeld und orientieren uns an den Wünschen und Bedürfnissen der Gäste. Die hospizliche Haltung schließt aktive Sterbehilfe aus.

Die Hospizarbeit in Niebüll ist aus der Bürgerschaft entstanden. Sie gründet auf dem tatkräftigen, finanziellen und ideellen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, die sich der Sorge für schwerstkranke, sterbende Menschen und ihrer Familien und Freunde angenommen haben. Diesen bürgerschaftlichen Charakter pflegen und stärken wir. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen sagen können: „Das ist unser Hospiz!“.

„Gehe nicht hinter mir, vielleicht führe ich nicht. Geh‘ nicht vor mir, vielleicht folge ich nicht. Geh‘ einfach neben mir und sei mein Freund.“

Albert Camus